Referenz 2 - Deponievermessung

Auftraggeber: FISCHER WEILHEIM GmbH

Jahr: 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019
Position: 48.569033° N, 8.919675° E
Aufgabenstellung: Vermessung der Deponiesohle (2014), Vermessung der jährlichen Volumenänderung (ab 2015) zwecks Inventur.
Ergebnisse: Dense Point Cloud (Punktwolke), Orthofoto, Digitales Oberflächenmodell, Luftbildplankarte, Virtuelles Vermessungspunkteraster, digitale Erfassung von Bruchkanten

Deponiesohle mit eingebauter Kiesschicht, Tonversiegelung und Geotextil.

Projektbeschreibung:
Die Firma Karl FISCHER GmbH & Co. KG beauftragte GeoMon 2014 erstmalig damit eine Vermessung des ehemaligen Gips-Steinbruchs Ammerbuch-Altingen mittels UAV vorzunehmen. Der Steinbruch wurde im Zuge einer Nutzungsänderung in eine Bauschutt-Deponie umgewandelt. Zur genauen Berechnung des tatsächlich zur Verfügung stehenden Deponievolumens war eine präzise Vermessung notwendig. Anders als bei einer terrestrischen Vermessung, kann eine viel höhere Messgenauigkeit, gerade bei schwer zugänglichen Stellen, erfolgen. Die Messdaten werden anschließend in das CAD-System portiert.

Virtuelles Vermessungspunktraster und Bruchlinienkanten zur Weiterverarbeitung in CAD-Anwendungen.

Bodenmarkierung mit Sprühfarbe zum Vergleich mit terrestrischer Vermessung mit dGPS. Der grüne Punkt zeigt die vom UAV gemessene Lage der Koordinate in X- und Y-Richtung. Die Z-Wert-Abweichung beträgt: 0,046 m.

Finale Darstellung der Ergebnisse (hier: Isohypsen) der virtuellen Vermessung in AutoCAD.

Zahlen und Fakten (je pro Einzelmission)

  • Beflogene Gesamtfläche ergibt 2400 Einzelbilder
  • 25 min Missionszeit in der Luft
  • 3-fach redundante Datenaufnahme (12 GB Gesamtdaten) ???
  • Durchschnittliche Bodenauflösung von 1,6 bis 2 cm
  • Arbeit mit festem amtlichen Referenzpunkt
  • 85.000 (!) virtuelle Messpunkte
  • Flächendeckende Breaklines (Bruchkanten)
  • Abgleich mit unabhängig eingemessenen Referenzpunkten (zwecks Qualitätssicherung)